Es mag verwundern, aber selbst die Steinzeitmenschen kannten primitive Formen der Haarentfernung. Die Gründe für die Rasur waren damals hygienischer Natur und dienten der Gesundheit.
Im alten Ägypten galt ein haarloser Körper als Schönheitsideal. Dort wurde auch die Enthaarungspaste “Halawa” erfunden. Heute heißt sie Zuckerpaste und findet in vielen Kosmetikstudios Anwendungen.
Auch bei den alten Römern und Griechen galt glatte Haut als Schönheitsideal. Cäsar legte großen Wert auf eine makellose, glatte Gesichtshaut.
Im Mittelalter erfand man äußerst kreative, aus heutiger Sicht abstoßende Enthaarungsmittel.
Denn eine schneeweiße, blanke Haut war das weibliche Schönheitsideal und nur dem Adel vorbehalten.
Selbst im Gesicht wurden Haare entfernt, um Augenbrauen besser wirken zu lassen. Die Queen war ein großer Vorreiter der Haarentfernung im Gesicht.
Im Zuge der Industrialisierung wurde die Rasur immer mehr verbreitet. 1915 erfand Gillette den ersten Rasierapparat für Frauen.
Über das amerikanische Kino kam der Trend dann nach Europa.